Unterrichtskonzepte für die Sekundarstufe I
Rassismus in den Vereinigten Staaten von Amerika im 21. Jahrhundert – Grand Theft Auto (GTA) V
Kurzerläuterung: Das Open-World Action-Abenteuer Grand Theft Auto V entwirft eine satirisch überzeichnete Variante der US-Gesellschaft in einem fiktiven Los Angeles. Wiedererkennbar durch politische Konflikte, ein Medienangebot von Radiosendern, bekannten Landmarken und persönlichen Geschichten der Bewohner eignet sich die Spielwelt, um zeithistorische Perspektiven einzunehmen. Erstmals ließen sich in der Reihe drei Hauptcharaktere spielen, die aus unterschiedlichen sozialen und ethnischen Millieus stammen. Die Spielwelt zeichnet systemisch soziale Unterschiede und rassistischen Spannungen nach. Das Unterrichtskonzept fokussiert einen übergreifenden Komplex der Menschenrechte, der neben dem Geschichtsunterricht auch in Fächern wie Englisch oder Wirtschaft und Politik ansiedelbar ist. Das Konzept bietet zwei Mitschnitte von Situationen in der Spielwelt, die in Gruppenarbeit den Blickwinkel eines weißen und eines schwarzen Mannes gegenüberstellen helfen. Ein Infoblatt zu einer Studie polizeilicher Übergriffe in Los Angeles bietet Anlass, den Unterschied zwischen institutionellem und individuellem Rassismus zu klären.
Materialien zum Download
- Unterrichtskonzept
- M1a Blickwinkel Franklin (via Lecture2go @ UHH) (folgt)
- M1b Blickwinkel Michael (via Lecture2go @ UHH) (folgt)
- M2 Infoblatt Studie LAPD
Weiterführende Materialien
- Rezension zum Unterrichtskonzept „Rassismus in den Vereinigten Staaten im 21. Jh.“ durch Nico Nolden, Sep. 2019.
- Weiterentwicklung zu Unterrichtskonzept „Rassismus der frühen Vereinigten Staaten im zeithistorischen Spiegel“ von Julian Everts, Aug. 2019.
Links zum Ausgangskonzept
- Unterrichtskonzept „Rassismus im zeithistorischen Setting – Grand Theft Auto (GTA) V“ von Reschad Fakhri, Malena Fischer, Jeremy Lehmann und Sascha Singh, Jan. 2019.
- Rezension zum Unterrichtskonzept „Rassismus im zeithistorischen Setting“ durch Nico Nolden, Alexander Buck, Daniel Giere, Feb. 2019.